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Bericht vom Jahresausflug nach Dischingen

Veröffentlicht am 12.08.2019 in Archiv Tischtennis

Am 20. und 21. Juli dieses Jahres führte die Tischtennisabteilung des TSV Westhausen ihren obligatorischen Jahresausflug durch. Ganz dem neuen Bewusstsein der Klimaschonung entsprechend, verzichtete man dabei auf das Auto als Fortbewegungsmittel. Stattdessen stieg man um auf diverse Drahtesel älteren und moderneren Baujahres. Selbst ein Anhänger wurde mitgeführt zum Zwecke der festen und flüssigen Verpflegung während der Fahrt.

Unser Ziel war dieses Mal die Ortschaft Osterhofen bei Dischingen, wo unser Mitglied Frank Schneider mit einigen Helfern schon im Vorfeld der Fahrt einen idyllischen Obstgarten auf unser Kommen vorbereitet hatte. Sitzbänke und Tische wurden aufgestellt, eine Feuerstelle hergerichtet, Grillgut und Getränke bereitgelegt, sowie verschiedene Zelte für die Übernachtung aufgebaut. Selbst an ein nach ökologischen Gesichtspunkten aufgebautes „Stilles Örtchen“ wurde gedacht.

So vorbereitet konnte man dann am Samstagmorgen gegen 10.00 Uhr auf die Sättel steigen und losradeln. Über Westerhofen hinauf zur Kapfenburg und dann weiter durch idyllische Härtsfeldlandschaften strampelte sich der Konvoi durch, um nach ca. zwei Stunden am Zwischenziel Burg Katzenstein anzukommen. Dort war dann eine ordentliche Stärkung in Form von Essen und Trinken angesagt. Der Aufenthalt verlängerte sich jedoch unfreiwillig um einige Zeit, da ein heftiger Platzregen ungefragt auf die Burg und die umliegenden dürstenden Felder niederprasselte. Den Radlern machte es nicht so viel aus, da sie unter den Sonnen-bzw. in dieser Situation Regenschirmen entspannt den Dingen harren konnten, die da noch kommen sollten. In dieser Zeit entschlossen sich sogar einige, die interessante Burgführung mitzumachen.

Irgendwann noch zur Tageszeit hatte der Wettergott dann ein Einsehen und schickte wieder trockenes Wetter gemischt sogar mit ein paar Sonnenstrahlen. Und so ging’s dann weiter die restliche kleine Strecke zu besagtem Obstgarten. Ohne Speichenbruch und sonstigen möglichen Vorkommnissen wie z. B. Stromausfall beim E-Bike kam die gemischte Gruppe aus Männlein und Weiblein dort heil an und der Großteil richtete sich in den bereitstehenden Zelten häuslich ein. Drei absolute Naturburschen richteten sich ihren Schlafplatz in der Hoffnung, dass sich der Himmel am Nachmittag vollständig ausgeregnet hatte, einfach unter einem schönen Kirschbaum unter freiem Himmel her.

Nachdem das Lagerfeuer noch bei Tageslicht angefacht wurde, setzte man sich in gemütlicher Runde zusammen und brutzelte nach und nach die zur Verfügung stehenden Köstlichkeiten. Nach Einbruch der Dunkelheit durfte das traditionelle Singen am Lagerfeuer mit Gitarrenbegleitung natürlich nicht fehlen. So verging der Abend bei gemütlichem Beisammensein, Tischtennisfachsimpeleien und anderen guten Gesprächen wie im Flug. Nach und nach verkrochen sich die Teilnehmer in ihre Zelte oder Schlafplätze, um sich für die geplante Heimfahrt am nächsten Morgen zu regenerieren.

Das unüberhörbare Glockenläuten der Osterhofener Kapelle um sechs Uhr morgens riss die meisten Viel- oder Wenigschnarcher aus dem kurzen Schlaf und man konnte sich langsam und gemütlich ans Aufräumen machen. Der Schwung und die Begeisterung dafür hielt sich bei den meisten aufgrund des anstrengenden Vortages und der kurzen Nacht natürlich in Grenzen. Aber irgendwann, so gegen neun Uhr war die Gruppe wieder startklar und man machte sich radelnd wieder auf den Heimweg. In Neresheim legte der Fahrradkonvoi einen Frühstückszwischenstopp ein und danach ging’s fast nur noch bergab ohne Zwischenfälle zurück ins heimatliche Westhausen.

(Bericht: Berthold Ladel)

 

Letzte Änderung: 12.08.2019 19:17:38   /  Admin Login